Vor genau 150 Jahren wurde der Heilige Josef zum Schutzpatron der gesamten katholischen Kirche erhoben.
https://www.vaticannews.va/de/vatikan/news/2020-12/papst-franziskus-patris-corde-heiliger-josef-corona-arbeit.html
Um dieses Jubiläum zu feiern, ruft Papst Franziskus in seinem Apostolischen Schreiben „Patris corde“, beginnend an diesem Dienstag ein besonderes Jahr aus, das – bis zum 8. Dezember 2021 – speziell dem Ziehvater Jesu gewidmet ist. Hintergrund des Schreibens ist aber auch die Covid-19 Pandemie: Diese habe verdeutlicht, welche Bedeutung gewöhnliche Menschen haben – all jene, die sich jenseits des Rampenlichts tagtäglich in Geduld üben und Hoffnung verleihen, indem sie Mitverantwortung säen. Genauso, wie der heilige Josef, „dieser unauffällige Mann, dieser Mensch der täglichen, diskreten und verborgenen Gegenwart“, so Franziskus.
In der Kirchengemeinde St. Suitbertus wurde für dieses besonderen Jubiläumsjahr am 19.03.2021 ein Bild und eine Kerze geweiht. Es werden in Abständen und zu besonderen Anlässen Votiv-Gottesdienste zur Ehren des Hl. Josefs stattfinden
Foto: Angela Leineweber
Der heilige Josef – Ein Vorbild
Auszug: von Joachim Sikora aus „ und dies soll euch zum Zeichen sein“ (Hans Nitsche Hg.)
Was zeichnet diesen Mann aus?
Mir fallen dazu Begriffe wie Gottvertrauen,
Liebe, Tapferkeit, Treue, Genügsamkeit,
Hilfsbereitschaft, Bindung, Spontanität,
Verantwortung, Gehorsam, Bescheidenheit ein.
Sind diese Eigenschaften in unserer Zeit, in der
Selbstfindung und Selbstverwirklichung
in den Mittelpunkt gestellt werden, noch aktuell?
Oder sind diese Tugenden nicht gerade
entscheidende Stationen auf dem Weg
zur Selbstverwirklichung und einer
positiven Lebensgestaltung?
Der heilige Josef ist dafür ein geeignetes Vorbild.