2011 sts krippe 1

Der Advent lässt uns nachdenken über das Jahr, über unser Leben.

Wir spüren die Dunkelheit der Jahreszeit und vermissen das Licht.

Auf der Suche nach diesem Licht wird uns bewusst, was uns wichtig ist im Leben:

Ist es Glaube – Hoffnung – Liebe?         Die Drei göttlichen Tugenden?

Im Glauben steckt Vertrauen, steckt die Sicherheit, dass wir aufgehoben und beschützt sind.

In der Hoffnung keimt die Zuversicht, dass alles gut wird, dass wir eine Zukunft haben.

In der Liebe sind wir sicher, dass wir nicht allein sind, dass wir von Gott geliebt sind und diese Liebe an unseren Nächsten weitergeben können.

In der schweren Zeit der Pandemie mit Ihren Einschränkungen und Regeln zu menschlichen und sozialen Beziehungen ist das besonders wichtig.

Wir haben die Möglichkeit die Nähe zu Gott zu suchen.

  • Im Gottesdienst
  • In den Frühschichten
  • Im stillen Gebet im Kirchenraum
  • In der Betrachtung der Adventsszenen in der Marienkapelle

Eine besinnliche Zeit in Glaube, Hoffnung und Liebe.

Liebe Gemeindemitglieder,

entfällt, geschlossen, abgesagt, verboten…. Das sind die Worte, die momentan überall zu hören sind. Es macht Euch, gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit traurig, mutlos. Daher melde ich mich wieder bei Euch, um Euch ein wenig abzulenken. Nicht, dass ich Eure Ängste nicht verstehen könnte, doch ich schlage vor, ein kleines Wort vor die Sorge zu setze: FÜR. Das klingt viel weniger trostlos und fordert auf, nicht in Traurigkeit zu verharren.

Ich lenke Euren Blick auf die Menschen in Eurer Gemeinde, die sich redlich mühen, etwas Normalität zu schaffen, die z.B. Gottesdienst möglich machen und die jetzt schon seit Wochen daran arbeiten, das Weihnachtsfest würdig zu gestalten. Nehmt sie wahr, schenkt Ihnen hin und wieder ein gutes Wort, ein Dankeschön, etwas, das sie ermutigt, weiterzumachen. Trübe Kritik dagegen lähmt nur ihren Elan und lässt dem guten Geist nur wenig Raum.

Fürsorge sollte auch Eurer Bücherei gelten, auf dass sie nicht ihre Existenzberechtigung verliert. Ich empfehle Euch sehr, den „Buchspiegel“, der am Schriftenstand ausliegt, mitzunehmen, darin zu stöbern und das eine oder andere Buch bei Eurer Bücherei zu bestellen. Dies wäre eine gute Unterstützung und Anerkennung für das Team.

Ja, und dann wäre da noch unsere Patengemeinde in Montero. Wenn Ihr dort hinblickt, wird Euer Kummer plötzlich ganz klein. Dort kämpfen die Menschen nicht nur gegen die Pandemie. Die politische Lage ist kritisch, das Gesundheitssystem denkbar schlecht, die Armut groß. Pater Juan meldete sich vor einigen Tagen und teilte erfreut mit, dass er von einem Teil Eurer Spenden endlich eine Waschmaschine kaufen konnte. Ihr wundert Euch? 80% der Haushalte in Bolivien waschen noch mühevoll von Hand! Wer genügend Geld hat, beauftragt Waschfrauen mit der Arbeit. Sie bekommen dafür ca. 5 Euro pro Tag.

Ihr hattet P. Juan gebeten, zu erklären, für welches Projekt er Eure Unterstützung wünscht. Nun, in seiner Pfarrei gibt es eine Klinik, die schon immer, aber ganz besonders jetzt, hervorragende Arbeit leistet, viele Patienten kostenlos behandelt und daher keine Gewinne macht. Der dortige Chefarzt beklagt schon lange das Fehlen eines Wärmebettes für Neugeborene. Die Sterblichkeit der Säuglinge liegt zehnfach höher als in Deutschland. Durch die Anschaffung dieses Bettes könnte sie jedoch erheblich gesenkt werden. Pater Juan möchte dies, auch aus Dankbarkeit der Klinik gegenüber, möglich machen und bittet um Eure Hilfe. Der Missionskreis wird daher schon bald einen Spendenaufruf starten, in der Gewissheit, dass er bei Euch nicht ungehört bleibt.

Zum Schluss noch ein anderer Gedanke. Singt Ihr nicht in der Kirche ……Christus meine Zuversicht. Auf Dich vertrau ich und fürcht‘ mich nicht…? Heißt Evangelium nicht FROHE Botschaft?

Seid also mutig! Diese Pandemie, die Eure Tage verdunkeln, Euch traurig und ängstlich machen möchte, hat diesen Zuruf verdient:

Du kannst uns unsere Freude nicht nehmen!

Mit großer Zuversicht und Gottvertrauen im November 2020

grüßt Euch von Herzen

Euer Guter Geist

Liebe Gemeinde!

Mit der Feier des Palmsonntags tauchen wir ins Mysterium der Hohen Woche ein. Weil wir immer noch nicht als Gemeinschaft in der Kirche allesamt feiern dürfen, biete ich für Ihnen eine Familienandacht an (hier zu finden), zusammengestellt von einem österreichischen Pastoralmusiker und Gottesdienstleiter – Herrn Christoph Enzinger aus Katsdorf (OÖ).
Im Laufe des ganzen Nachmittags haben Sie die Möglichkeit, sich aus dem Vorraum unserer Kirche grüne, gesegnete Zweige zu holen, die wir für Sie bereitstellen werden. Im Namen unserer Klostergemeinschaft wünsche ich Ihnen eine gesegnete Karwoche; unter den Coronavirus-Umständen werden wir für Sie – wie bereits angekündigt – die Gottesdienste ins Internet einstellen, damit Sie mindestens auf diese Weise ein kleines Zeichen unserer Verbundenheit mit Ihnen wahrnehmen können…
Möge Gott uns allen beistehen, damit diese Pandemie bald vorüber ist, und wir uns seiner Gegenwart in der Liturgie der Kirche erneut als Gemeinde erfreuen dürfen…

Ihr Pater Gregor

Termine in der Pfarrei

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Kath. Kirchengemeinde St. Peter und Paul
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