2012 sts krippe 5
Kind sein.
Klein sein,
hilflos sein,
unfertig sein,
Auf andere angewiesen sein,
Arm sein,
Fehler haben,
Traurig sein,
weinen,
Sich fallen lassen können
Im Vertrauen auf liebende Menschen
Das Leben in Freude erleben

Herr,
als Eltern sind wir oft überfordert
von Erwartungen und aufgaben,
die unsere Kinder,
unsere Mitmenschen
oder wir selbst uns stellen.
Schenke Du uns wachsendes Vertrauen
Zu dem Kind in der Krippe,
damit wir als Eltern
das Kind in uns sehen
und annehmen können.

Lass in uns – Im Vertrauen auf Dich –
Neues Leben wachsen.
Amen

von Beate Frantzen

2012 sts krippe 4Du kamst in unsere Welt und hast kein Haus gefunden, das dich aufnahm.
Du bist auf der Reise geboren.
Du bist ein Unterwegs- Gott,
ein Gott für die, die unterwegs sind.

Die Hirten machen sich auf den Weg,
sie sind es gewohnt, unterwegs zu sein.
Auf ihrer Weide warst Du ihnen nah,
genau wie beim Herdenzug.

Ich weiß, Du bist mir, wie den Hirten nah.
Trotz der Ängste, Zweifel, Nöten,
trotz unseres Wissens, unseres Stolzes, unseres Erfolgs
bist Du mit uns, wo wir auch unsere Wege gehen.

Lass mich zu Dir aufbrechen.
Lass uns Heutige den Weg miteinander finden,
den Weg zum Kind,
in dem der große Gott uns begegnet.

Von Franz Josef Freericks
(aus: und dies soll Euch ein Zeichen sein…, Hans Nitsche (Hg))

Liebe Gemeindemitglieder von St. Suitbertus,

es ist besser ein Licht zu entzünden, als die Dunkelheit zu beklagen. Und seht nur richtig hin: In Eurer Gemeinde sind schon viele Lichter aufgegangen.

Ist es nicht immer wieder schön, wenn eine Kerze nach der anderen am Adventskranz angezündet wird und daran erinnert, dass das wunderbare Ereignis von Jesu Geburt immer näher rückt?! In Eurer Kirche wird das in diesem Jahr noch durch wöchentlich wechselnde, liebevoll gestaltete vorweihnachtliche Bibel-Szenen unterstrichen. Ich bin ganz sicher, dass Eure Augen bei einem Blick in die Marienkapelle gestrahlt haben.

Ein kleines Licht wollen auch unsere Kindergartenkinder zu den Menschen bringen. Sie wollen all denen eine Freude machen, die wegen der Pandemie momentan nicht am Gottesdienst teilnehmen können. So haben sie eifrig Karten gebastelt, um diese mit Weihnachtsgrüßen zu versenden. Seid nicht traurig, wenn nicht jeder eine Karte bekommt, sondern freut Euch über die nette Idee der Kinder und das Zeichen der Verbundenheit.

Auch der Sozialkreis der Gemeinde denkt an all die Menschen, die zurzeit vom Gemeindeleben abgeschnitten sind und an diejenigen, die Weihnachten im Krankenhaus oder Pflegeheimen verbringen müssen. Fleißige Helfer haben bereits besondere Weihnachtsgrüße vorbereitet, die ein Lächeln in Gesichter zaubern werden.

Zu einem anderen Licht habt Ihr alle aktiv beigetragen. Der Spendenaufruf für Eure Patengemeinde scheint von großem Erfolg gekrönt zu sein. Ein Ergebnis liegt noch nicht vor, denn die Aktion läuft ja noch über die gesamte Adventszeit. Ich konnte aber schon feststellen, dass es bisher eine recht stille Kollekte war. Das heißt: es fielen nicht nur Kleingeld sondern viele Scheine lautlos in den Opferstock. Vielleicht machen Euch die vom Missionskreis gebastelten Dankeschön-Karten ein wenig Freude. Um wieviel mehr aber werdet Ihr Euch freuen, wenn Ihr Euch die leuchtenden Augen und strahlenden Gesichter in Montero vorstellt. Sobald das dortige Klinikpersonal erfährt, dass es der Anschaffung des Wärmebettchens für Neugeborene ein großes Stück nähergekommen ist, wird die Begeisterung und Dankbarkeit grenzenlos sein.

Ich bin überzeugt, dass noch viel mehr Lichter von Euch angezündet werden. Doch nicht von allen habe ich etwas erfahren, und wahrscheinlich würde der Platz auf dieser Seite nicht ausreichen, von allen zu berichten. Ich danke all denen, die unermüdlich versuchen, unsere Welt ein wenig heller zu machen.

In der Vorfreude auf Weihnachten und voller Dankbarkeit

grüßt Euch von Herzen

Euer Guter Geist

2012 sts krippe 3
Herbergssuche
Herr Jesus Christus,
es fand sich kein Platz für Dich,
als Du Herberge suchtest –
unansehnlich und unerkannt,
armer Leute Kind.

Lass uns Platz schaffen für Dich
In allen Gemeinden,
in allen Häusern,
in allen Herzen!

Amen

Gebet von Norbert Herkenrath ( Misereor )
Aus: Und Dies soll Euch ein Zeichen sein ( Hans Nitsche Hg.)

2011 sts krippe 2
Maria besucht Elisabeth, ihre Verwandte. Beide Frauen haben, jede auf ihre Art, mit Gott Unbegreifliches erlebt.
Sie sind guter Hoffnung!
Gott greift in das Leben von Menschen ein, geht ihre Lebenswege mit und wendet sie zum Guten, auch wenn wir es manchmal noch nicht verstehen können.

Maria
Schwester im Glauben
von Gott berührt
hast du dich
auf den Weg gemacht
du hast dich aufgemacht
um Gott zur Welt zu bringen

Maria
Schwester im Glauben
Ich will mich aufmachen
mich auf den Weg machen
weil ich mich und meine Welt
zu Gott bringen will

weil ich das suche,
was du gefunden hast


Aus: Eigentlich ist Maria ganz anders (ISBN 978-3-451-31014-0)
Andrea Schwarz


Das Magnifikat GL 634, Lk 1,46-55
Maria betet dieses Gebet in der Hoffnung auf Gottes Hilfe:
„Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott meinen Retter“

Termine in der Pfarrei

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Kath. Kirchengemeinde St. Peter und Paul
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